Die Metamorphische Methode



Die Metamorphische Methode ist eine Herangehensweise um Selbstheilung und persönliche Entwicklung zu fördern. Blockierende Muster lösen sich auf. Die Lebensenergie fließt wieder frei und wir erleben neue Möglichkeiten der Entfaltung. Eine Voraussetzung für das Fließen dieser Energie ist, dass die Umgebung sich selbst nicht aktiv steuernd in den Prozess einmischt. Die Umgebung ist nur der Boden, auf dem etwas gedeihen kann, so wie die Erde für ein Samenkorn notwendig ist. 

 

Ich stelle deshalb in meiner Arbeit eine Situation und Umgebung bereit, die sich nicht in das Geschehen einmischt. Das bedeutet, ich bin zwar in dem berührenden Kontakt, aber ohne eigene Erwartungen. 

 

Die Metamorphische Methode hat ihren Ursprung in der Arbeit von Robert St. John, einem britischen Naturheilkundler und Reflexologen. Er entdeckte in den 1960er Jahren, dass er signifikante Veränderungen bewirken konnte, indem er die Wirbelsäulenreflexpunkte an den Füßen ganz leicht berührte. Diese anhaltenden und weit reichenden Veränderungen, die ausschließlich vom Patienten selbst ausgingen, bewogen ihn, diese Arbeit als Metamorphose zu bezeichnen. Gaston Saint-Pierre (1940-2011) der lange bei Robert St. John studiert hatte, erkannte, dass diese Arbeit ein praktisches Werkzeug zur Selbstheilung und für die Verwirklichung des eigenen Potentials war. Er entwickelte die Arbeit weiter und schuf den Begriff „Metamorphische Methode“.